vor 50
Jahren
Im Sommer 1972 fand das legendäre Match um die Weltmeisterschaft zwischen Boris
Spassky und Bobby Fischer statt. Sowohl die BRD als auch die DDR hatten mit
Robert Hübner und Wolfgang Uhlmann Top-Spieler. Beide schieden im Viertelfinale
des Kandidatenturniers aus. Fischer sorgte damals für einen Boom, der auch dem
Schach-Verein Neustadt/Aisch etliche neue Mitglieder bescherte. Einige davon
spielen heute noch.
Der SV 07 Neustadt spielte 1972 im Hotel Bayrischer Hof, bewirtschaftet von der
Familie Claus. Die Spielabende war in der Regel gut besucht. An der
traditionellen Stadtmeisterschaft nahmen 16 oder 18 Spieler teil. Gespielt
wurden sieben Runden nach Schweizer System. Unter den Teilnehmern befanden sich
etliche Jugendliche (Herbert Grade, Friedrich Schöllmann, Hans und Helmut
Seitz, Robert Trapp), der Kern der damaligen Mannschaft (Hans Anton, Werner
Cellary, Franz Fischer, Hermann Hopp, Alfred Habel, Emil Hochmuth, Georg
Schuster) und einige Schachfreunde, die das Spiel recht locker nahmen. Gerne
erinnert man sich noch an die Namen Albert Osterlänger, Erich Bauer, Josef
Tropper, Pfüller, Köhler). Werner Cellary ging als Titelverteidiger an den
Start. Die Meisterschaft wurde in der letzten Runde in der Partie zwischen Emil Hochmuth (66,
Kurbelsticker) Hans Seitz (16, Schüler) entschieden.
Emil Hochmuth, um 1966
Die Mannschaft trat in der Kreisklasse etwa in folgender Aufstellung an: Anton, Cellary, Schuster, Fischer, Habel , Hans Seitz, Hans Geißendörfer und Hopp. Gegner waren Mannschaften des TB Erlangen, Siemens Erlangen, SV Bubenreuth, SK Herzogenaurach, und der SF Fürth.
vor
fast 25 Jahren
Das Grab von Hermann Hopp findet man auf dem Friedhof
in Großhabersdorf, am Rand unweit der Kirche.